Sukkot ist das jüdische Laubhüttenfest. Es erinnert Juden an die Flucht ihrer Vorfahren aus Ägypten und an ihre lange und beschwerliche Reise durch die Wüste in ihr neues Zuhause, das „gelobte Land Kanaan“. Heute heißt es Israel. Außerdem feiern viele Juden mit Sukkot ihr zweites Erntedankfest im Jahr.
Auf Sukkot bereiten sich viele jüdische Familien gut vor. In den Tagen vor dem Fest sammeln sie Äste, Zweige und Palmwedel, tragen Holzlatten, Planen oder Strohmatten herbei und bauen daraus eine Laubhütte. Sie heißt auf Hebräisch Sukka und gibt dem Fest seinen Namen. Das Besondere: Ihr Dach ist so löcherig, dass die Sterne hindurch schimmern können. Die luftige Bauweise erinnert Juden daran, dass alles in der Welt vergänglich ist und dass Gott sie immer beschützt, und zwar noch viel besser als ein festes Haus aus Stein.
Unsere farbenprächtig geschmückte Sukka: